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Stand: Dienstag, 23. April 2024 um 19:34 Uhr
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Wandern rund um den Markt Eslarn

6 Tourenvorschläge mit rund 85 Kilometer Wanderwegenetz in Form einer Blüte

"Wandern ist eine Tätigkeit der Beine - und ein Zustand der Seele"
(Josef Hofmiller, Schriftsteller)
 
Es braucht nicht viel, um mit sich und der Natur schnell Freund zu werden. Ein Paar gute Wanderschuhe und der Jahreszeit entsprechende Kleidung, ein kleiner Rucksack mit Brotzeit und Getränk - und dann nichts wie raus ins Freie.
 
Rund um Eslarn haben Sie eine Auswahl unter sechs abwechslungsreichen Rundwanderwegen. Jeder hat seine natürlichen Besonderheiten und unterschiedliche Ansprüche. Vom Streifzug durch den Wald bis zum Gipfelblick ist alles dabei.
Das Unterwegssein und Naturerleben vermittelt ein einmaliges Gefühl von Entspannung und Erhabenheit.
 

 
 
Unsere Wege sind sehr gut ausgeschildert. Bitte halten Sie sich dabei an die Markierungssymbole "Rote Zahl auf weißem Grund"
 
         
 
 
Rundwanderweg -20- „Bruckhof"
Wegstrecke: 15 km, Wanderdauer: ca. 3 ½ Stunden
 
Tourbeschreibung:
 
Für den einen ist es einer von sechs abwechslungsreichen Wandertouren rund um Eslarn, für den anderen ist es der „Lieblingsweg". Vom Info-Baum beim Rathaus geht’s um’s „Bäckerei-Landgraf-Eck" entlang der Singerstraße über die Büchlbergstraße zum Wanderknoten „Büchlberg".
(Hier trennen sich die Rundwanderwege RWW 20 und RWW 21).Du bleibst auf der Markierung RWW 20 – rote Zahl auf weißem Grund -, überquerst nach 2,7 km den Blockradweg Eslarn-Neustadt/WN und nach weiteren 900 Metern flink, aber vorsichtig die Staatsstraße Eslarn-Waidhaus.
Du folgst weiter der roten 20 auf Feld- und Waldwegen durch Fichtenwald und freier Flur bis Bruckhof. Deine Augen werden sich über die Weite der Aussichten freuen. Die Hälfte des Weges hast du geschafft und beim „Zäpferten" kannst du mit einem kräftigen Schluck Zoigl eine stärkende Brotzeit machen.Über den Loisbach geht’s weiter durch dichten Fichtenwald an der Roßtränkbmühle vorbei zum Wanderknoten „Atzmann". Hier trifft der RWW 20 auf den Wallenstein-Tilly-Weg, den Glasschleifererweg und den Zuweg zum Goldsteig.Am Kiosk am Atzmannsee kannst du nochmal ausruh’n, dich innerlich mit einem Zoigl, Weißbier oder Limo und äußerlich mit einem Sprung ins Wasser (ratsam nur während der Sommersaison) erfrischen, bevor du nach dem letzten Kilometer wieder am Ausgangspunkt „Rathaus" ankommst.
 
 
 
 
 
Rundwanderweg -21- „Torfhäusl"
Wegstrecke: 11 km, Wanderdauer: ca. 2-2 ½ Stunden
 
Tourbeschreibung:
 
Unsere Wanderung beginnt am Infobaum beim Rathaus und führt in die nördliche Richtung zum Büchelberg. Hier kannst Du Deine Augen kilometerweit über Felder und Wiesen bis zu den Waldrändern schweifen lassen. Jede Jahreszeit hat hier eine reizvolle Aussicht. Der „roten 21" folgend gehen wir weiter Richtung Torfhäusl. Der Weiler entstand 1920 und erhielt den Namen vom Torf, der aus der sumpfigen Moorlandschaft abgebaut, getrocknet und als Brennmaterial verwendet wurde. Faszinierend sind hier die Bäume, vor allem auch Birken, deren Wurzeln hoch aus dem Boden ragen und wie Stelzengänger anmuten. Vorbei an einem urigen ehemaligen Arbeiterwohnhaus, in dem bis ca. 1956 auch Bier ausgeschenkt wurde, geht es durch das Waldrevier Heubach-Goldberg bis zur Staatsstraße Eslarn-Tillyschanz. Durch die dichten Fichten dringen unregelmäßig Sonnenstrahlen und tanzen auf den smaragdgrünen Mooshügeln des Waldbodens. Auf dem asphaltierten Tillyschanzweg wanderst Du zurück nach Eslarn. Es wird empfohlen seinen Rucksack mit kleiner Brotzeit und Getränken zu packen. Die Einkehrmöglichkeit auf dieser Wanderung, die Gaststätte „Zur Tillyschanz", bewirtet nur auf Voranfrage (von Mittwoch bis Sonntag ab 14.00 Uhr) und ist über einen kleinen Umweg ab „Revier Heubach" ausgeschildert. Kurz vor dem Ausgangspunkt am Eslarner Rathaus, ist eine weitere Einkehr in der Zoiglstum „Zum Strehern" an Wochenenden möglich. Bitte beachte hierzu den Zoiglkalender.
 
 
 
 
 
Rundwanderweg -22- „Lindnerbrunnen"
Wegstrecke: 15 km, Wanderdauer: ca. 3 ½ Stunden
 
Tourbeschreibung:
 
Unsere Wanderung beginnt am Infobaum gegenüber vom Rathaus und führt durch den Markt, Richtung Tillyschanz auf dem Paneuroparadweg. Den Waldsaum am Fuße des Stückberges im Blick, zweigen wir nach ungefähr 500 m rechts über den Teufelstein ab. Wir folgen der „roten 22" über die Karlsbrücke hinein in das Fahrbachtal, einem wahren Schmetterlingsparadies. In dieser teils unberührten Flora und Fauna haben Biber, schillernde Käfer, seltene Reptilien und viele Wald- und Wiesentiere ihre Heimat. Unsere Augen „wandern" links und rechts des Weges und entdecken je nach Jahreszeit früchtetragende Heidelbeerbüsche, Schwammerl und samtgrüne Moosflächen mit weißen Perlenblüten. Vorbei an der Polstermühle am Mierbach wandern wir nach Lindau, wo eine Brotzeit mit Wurstsalat und Radler beim Lindauer Wirt sehr empfehlenswert ist. Frisch gestärkt führt uns die Markierung zwei Kilometer zum Lindnerbrunnen. Die idyllische Lichtung im Mischwald und das Plätschern des Brunnens lassen uns noch einmal kurz verweilen, bevor wir zur Schlussetappe über den Schloßberg mit seinen historischen Bierkellern zum Ausgangspunkt an der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt aufbrechen.
 
 
 
 
 
Rundwanderweg -23- „Wildpark"
Wegstrecke: 10 km, Wanderdauer: ca. 2 ½ Stunden (plus ca 1 Stunde Spielplatzpause)
 
Tourbeschreibung:
 
Auf zu den (nicht ganz) wilden Tieren. Für unsere Tour gilt heute die „rote 23" Richtung Wildpark. Am „Wegweiser-Baum" des Oberpfälzer Waldvereins an der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt starten wir über den Tillyplatz, zweigen rechts in die Ludwig-Müller-Straße ab und passieren am Schlossberg bemerkenswerte Felsenkeller unweit des Kommunbrauhauses. Diese werden noch heute von den Privatbrauern für die Reife und Kühlung des „Kommunbieres" und dem „Rebhuhnzoigl" genutzt. Nach dem letzten Gebäude am Schlossberg geht es hinaus in eine flache Talsenke, wo uns der 23iger nach einigen Gehschleifen an einer Waldspitze beim Gerstbräu hinein ins Holz führt. Den Eslarner Hausberg schon lange im Blick wandern wir auf einem schmalen Waldpfad durch abwechslungsreichen Baumbewuchs. Hier ist die Waldstille besonders zu spüren. Nach einem kurzen Stück parallel zur Staatsstraße 2154, kommt der Parkplatz des Wildgeheges in unseren Blick und überqueren hier vorsichtig und zügig die Straße. Vor uns eröffnet sich die „Walderlebnisbühne" mit Gehegen für Dam- und Rotwild sowie Wildschweinen und Mufflons. Ein großzügiger Waldspielplatz und viele Informationstafeln sowie ein Naturnavi machen unseren Tag zu einem Kinder- und Familientag. Wer genug Zeit mitbringt (mindestens rund eineinhalb Stunden zusätzlich einplanen), kann jetzt noch auf den Gipfel des Stückberges mit Aussichtsturm und Galerie aufsteigen. Wer den Weg zum „Stück", wie der Hausberg liebevoll genannt wird, nicht gehen möchte, umrundet das Wildgehege westlich am Zaun vorbei zur Hälfte und biegt links auf einen breiten, weitgehend mit Granitsand befestigen Forstweg Richtung Eslarn ein. Hier geht es noch einmal ein Stück nach Osten in Richtung Landesgrenze, die beim Knick des „23iger" in Richtung Neumühle und der Himmelsmühle nur wenige 100 Meter entfernt verläuft. Die Höhen des Ortsteil Kreuth geben nochmal einen herrlichen Blick frei Richtung Westen bevor wir auf dem Rückweg wieder über den Schloßberg zum Ausgangspunkt am Rathaus wandern.  
 
 
 
 
 

Rundwanderweg -24- „Stückberg"
Wegstrecke: 15 km mit Aufstieg zum Turm 17,5 km, Wanderdauer: gesamt rund 5 Stunden
 
Tourbeschreibung:

Dieser Rundwanderweg ist der abwechslungsreichste unter den 6 Eslarner Rundwanderwegen. Für diese Tour wird Rucksackverpflegung empfohlen, da auf dieser Strecke keine Einkehrmöglichkeit besteht. Über die Wanderwegweiser „Seeschmiedstraße" und „Gerstbräu" geht es über Ödmeiersrieth zum Premhof hinein in das Waldgebiet. Je nach Jahreszeit breiten sich vor Dir sattgelbe Rapsfelder, weißblühende Kartoffelacker mit einmaligem Panoramablick bis zum Eslarner Hausberg, dem 808 m hohen „Stückstein" aus. Vom Gipfel grüßt uns schon von weitem der Aussichtsturm. Der „roten 24" folgend, erreichst Du den Wanderknoten „Unteres-Stück-Sträßchen", an dem sich die Wanderwege 24 und 25 trennen. Folge dem markierten mit der „roten 24" markierten Hohlweg und überquere den Holländerweg. Nach einem leichten Anstieg erreichst Du den bequemen Forstweg. Wandere am Fuß des Stücksteins entlang bis zu dem Punkt, wo die markierte Abzweigung zum Aussichtsturm weist und steigst da rund 600 m den Berg hoch bis zum Aussichtsturm. Unwirklich und phantastisch – wie aus einer anderen Welt – mutet das augenscheinliche Wirrwarr aus kreuz und quer liegenden Stämmen und krakeligem Geäst an. Unbeeinträchtigt von menschlichen Einflüssen darf hier der (Ur-)Wald wachsen und gedeihen. Am Stückberg werden allein 350 Schmetterlingsarten und 104 Pilzarten, die in bunten Farben und bizarren Formen an den Stämmen wuchern, gezählt. Die 144 Stufen auf die Aussichtsplattform eröffnen Dir einen überwältigenden Rundblick über das Oberpfälzer und Tschechische Land sowie ins Fichtelgebirge. Der Abstieg geht locker und leicht entlang am ehemaligen Skihang (ca. 1,5 Kilometer) zum Wildpark „Walderlebnisbühne". Hier bietet sich eine ausgedehnte Rast an, wo auch die Kinder jede Menge Abwechslung zum Spielen und Toben finden. Der Rückweg (noch insgesamt rund 6 km) verläuft auf dem Waldpfad am Gehege entlang bergab, dann erreichst Du den bequemen Forstweg Richtung Eslarn. Auf Flurbereinigungsstraßen, vorbei an der Neumühle hast Du Dein Ziel am Rathaus bald erreicht.
 
 
 
 
 
Rundwanderweg -25- „Stangenberg"
Wegstrecke: 17 km, Wanderdauer: gesamt rund 5 Stunden
 
Tourbeschreibung:
 
Mit gut 17 Kilometern ist diese Tour die längste der Eslarner Rundwanderwege. Wir starten entweder im Zentrum des Marktes an der Pfarrkirche gegenüber vom Rathaus oder am Wegzeichenbaum am Tillyplatz. Die „rote 25" wird für die nächsten Stunden unser Begleiter sein. Ausgerüstet mit gefülltem Rucksack und einer Picknickdecke wandern wir über die Wanderknoten „Seeschmiedstraße" und „Gerstbräu" zum nächsten Wanderwegweiser „Unteres-Stück-Sträßchen". Vorbei an ausgedehnten Schwarzbeerfeldern geht es den 25iger bis zur Staatsstraße 2160 bei Oberaltmannsrieth. Was für den einen Wanderfreund als wenig abwechslungsreich scheint, das ist dem anderen Gelegenheit für ausholendes Ausschreiten, um Ruhe und Stille zu genießen – oder, je nach Begleitung, Gespräch oder Schweigen zu pflegen. Von Rohrkolben umstanden und von Entengrütze bedeckt liegt ein kleiner Teich am Wegrand, ehe wir die Staatsstraße vorsichtig in Richtung Oberlangau überqueren, um in den Wald einzutauchen. Ohne große Steigerungen wandern wir jetzt durch den Wald. Zwischendurch entdecken wir auch die weißblaue Muschel des Jakobsweges, der durch die Oberpfalz bis an die Atlantikküste führt. An einem weiteren Knotenpunkt liegt ein regionalgeschichtlich sehr interessanter Ort. Hier erzählen einige Tafeln am „Hofgut" von den Bemühungen der Menschen, einst im Untergrund der Oberpfalz Gold und Silber zu finden. Den Forschungen der Historiker ist zu entnehmen, dass sie diese Schätze auch fanden – doch zu sehen ist davon außer einigen flachen Einsturztrichtern an den ehemaligen Stollen und Schürforten kaum noch etwas. Doch mit etwas Fantasie entdeckt man vielleicht das eine oder andere „Zwergerl" umherhuschen. Am mit Bäumen, Himbeersträuchern und Büschen bewachsenen Gipfel erkennt man mit einiger Vorstellungskraft einen „schlafenden Drachenkopf". Jetzt ist Zeit zu rasten und Brotzeit zu machen. Lang und stetig bergab geht es von jetzt an wieder zurück Richtung Ausgangspunkt. Völlige Stille umhüllt uns, die erst durchbrochen wird durch Fahrgeräusche, die an Gmeinsrieth und Putzhof vorbei auf der Kreisstraße NEW 24 in Richtung Teunz und Oberviechtach oder Eslarn zu vernehmen sind. Weiter am Wanderknoten Kimmerlweiher vorbei laufen wir zum nächsten Knotenpunkt „Atzmannsee". Vielleicht hat bereits der Kiosk am See (Mai bis September) geöffnet um Currywurst und Pommes und Zoigl zum Abendbrot oder dann im Cafe in der Brennerstraße noch eine Tasse Kaffee und Stück Kuchen auf der Gartenterrasse genießen. Am Ende der Tour bietet sich noch ein Abstecher in den Bürgermeister Karl-Roth-Kurpark an. Hier wartet bei freiem Eintritt ein Vogelpark mit wunderbar gefiederter Besetzung.
 
-----> Tourenportal
 
 
 
 
 
Weitere Informationen
 
Der Eslarner OWV hat sechs Rundwanderwege mit den Nummern 20 bis 25 mit einer Gesamtlänge von rund 85 Kilometern in und um Eslarn neu markiert. Außerdem finden Sie 14 Wegweiser, die an Startpunkten und Wanderwegegabelungen aufgestellt sind.  Sechs lückenlos markierte Rundwanderwege um Eslarn in Form eines "Kleeblattes" warten darauf von einheimischen Wanderfreunden und Urlaubsgästen erwandert zu werden.
Tourenflyer und Wanderkarten sind bei der Touristinfo im Rathaus erhältlich.
 
 
 
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letzte Aktualisierung: 22.04.2024